12 Apr. Warum du nicht meditieren kannst
Schluss mit Ausreden
mit 4 Tipps überwindest du die häufigsten Hindernisse
Hast du manchmal das Gefühl meditieren ist Zeit Verschwendung? Wirst du nervös, sobald du dir vorgenommen hast zu meditieren?
Vielleicht versuchst du es auch, aber sobald du da sitzt geht es entweder los mit körperlichen Zipperlein oder die Gedanken rasen, oder beides…
Ich zeige dir in diesem Beitrag, durch welche Methoden ich die zwei häufigsten Hindernisse überwunden habe.
Es gibt ja ganz verschiedene Hindernisse in der Meditation.
Die körperlichen Probleme spürt man am Anfang am ehesten. Sie können aber auch sehr gut mit Hatha-Yoga gemindert werden. Wenn der Körper gut gedehnt ist und das Sitzen anstrengungslos klappt, ist die erste Hürde schon viel kleiner.
Wir brauchen
– Eine bewegliche Hüfte/ unteren Rücken
– Gedehnte Beine und starke Knie
– Rückenmuskulatur
– Entspannte Schultern helfen
Das ist natürlich eine langfristige Strategie, mache regelmäßig ganzheitliches Yoga, dann sollte es sich verbessern.
Zum Beispiel mit mir in live Yoga Stunden.
Am Ende des Beitrags zeige ich dir meine Routine für direkt besseres Sitzen!
Nun aber noch zu den geistigen Hindernissen:
Bei mir waren es vor allem drei Ebenen:
Vorstellungen
Bei mir war es anfangs so, dass ich, sagen wir mal, komische Vorstellungen und Erwartungen von der Meditation hatte.
Ich habe irgendwie erwartet, dass ich mich hinsetze und konzentriere, ein Mantra spreche, eine andere Meditationstechnik anwende oder einfach entspanne und die Gedanken weg gehen und ich in Ruhe meditiere. Dann stellt man fest, es klappt nicht – Gedanken sind da, man schweift immer wieder ab und schnell ist die Motivation flöten…
Voraussetzungen
Manchmal macht man sich viel zu viele Gedanken vorher, baut Hürden auf: „ich brauche absolute Ruhe, ich brauche ein Meditationskissen, ich brauche so und so viel Zeit“ und so weiter. Dann fängt man gar nicht erst an, wenn nicht alles 100% passt.
Innere Unruhe oder Müdigkeit
Es gibt viele Gründe dafür. Stress, Sorgen, To-Do s, Zeitdruck, Trägheit usw… Im Yoga machen wir uns auch Gedanken um die Auswirkungen von Ernährung, Zwiebeln z.B. oder Fleisch gelten als träge machend und Kaffee natürlich putscht auf. Zudem kann auch die innere ethische Basis für Spannungen sorgen, wenn wir nicht so leben, wie es unseren Werten entspricht. Aber das ist ein weites Thema für ein anderen Beitrag.
Wenn wir müde sind ist es auch hinderlich für die Meditation. Daher wird auch nicht empfohlen, im Liegen zu meditieren – auch wenn es vielleicht für den Körper entspannter wäre – aber wir schlafen schneller ein. Wir möchten zwar, dass der Körper ruhig und bewegungslos ist, der Geist soll aber klar und wach und fokussiert sein.

Wie können wir das nun angehen?
Hier kommen meine 4 Tipps, um endlich loszulegen:
1. Ort! Setz dich irgendwo einfach bequem hin, das reicht. Mach nicht zu lange rum, sei damit wie es jetzt ist für dieses Mal zufrieden.
2. Zeit! Egal wie viel Zeit du hast oder wo du bist, dieses Mal wird es ausreichen. Wenn es nur ein paar Minuten sind, besser als nichts.
3. Mind! Nimm dir nicht vor zu meditieren, gebe dir folgende Aufgabe: 5 Minuten mache ich gar nichts, ich reagiere nicht auf Impulse aus dem Körper, nicht auf einen Gedanken, Einfall oder sonstiges. Spiele aushalten, nichts machen.
4. Achtsamkeit! Beobachte einfach eine Zeit lang interessiert die Situation. Was macht der Körper? Was denkst du? Nur zusehen, wie aus einem Kinosessel.
So kommst du ins Tun und raus aus den Ausreden und Hindernissen. Natürlich gibt es noch viele weitere mögliche Hindernisse, vor allem, wenn du auch schon länger dabei bist.
Manchmal braucht man auch einen externen Impuls, um dran zu bleiben.
Wenn du Lust hast, komme zu meinem live Meditations- Mittwoch ab 30. April:
Körperliche Routine
Direkt vor der Meditation ist es sinnvoll, entweder eine Hatha-Yoga Einheit zu praktizieren. Dann ist – natürlich je nach Stundenthema – der Körper gedehnt, erwärmt und gestärkt. Das wirkt langfristig für besseres Sitzen, bringt aber auch direkt einige Verbesserungen.
Wenn du nur Meditieren möchtest, habe ich ein paar Möglichkeiten zusammengestellt, mit denen du auch gezielt die Knie aufwärmen, die Hüfte dehnen und lockern kannst und so deinen Sitz zu verbessern.
Auch die Nutzung von Kissen, kann ich dir nur empfehlen. Um die Hüfte nach vorne auszurichten setzte dich quasi auf die Kissenkante und rutsche nach vorn runter. Wenn die Knie „schweben“ gebe auch hier Kissen unter.
Alles was dich unterstützt so anstrengungslos wie möglich zu sitzen, ist gut.
Je weniger wir uns mit dem Körper befassen müssen, desto eher kannst du mental abschalten.

Aus dem Stand ein paar mal in den Blitz (oder Stuhl).
Knie aufwärmen
Katze Kuh für Hüfte und Rücken
Schmetterling
Kuhgesicht
Gegrätschte Stellungen.
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